Basedows Staffelei für das Potsdam Museum

Aus dem Nachlass von Heinrich Basedow d. J. (1896–1994) hat der Förderverein des Potsdam-Museums e.V. Dank privater Spenden zwei Objekte erworben, die der Künstler in seinem Lebens- und Arbeitsalltag nutzte: Seine Staffelei und einen Hocker aus seinem Wohnbereich, den er für Waschutensilien nutzte. Vermutlich handelt es sich dabei um einen von ehemals zwei Hockern zur Aufbahrung eines Sargs. Die Staffelei nutzte Heinrich Basedow ab der Nachkriegszeit in Kiel. Bis 2022 wurde sie von seiner Erbin, der Fotografin Ute Boeters, in ihrem Fotostudio als Arbeitsinstrument verwendet.

Heinrich Basedow d. J. zählt zu den bekanntesten Künstlern Potsdams im frühen 20. Jahrhundert. In den 1920er und 1930er Jahren porträtierte er viele bekannte Persönlichkeiten der Potsdamer Kunst- und Kulturszene, so beispielsweise Fritz Rumpf und Paul Heiland. 2017 wurde das Werkverzeichnis Heinrich Basedows im Auftrag des Fördervereins des Potsdam-Museums e.V. erstellt und ein schriftlicher Teilnachlass des Künstlers für das Museum erworben.