Platz für Neues? – Das ist der Titel der nächsten Sonderausstellung im Potsdam Museum zu den städtebaulichen Visionen für den Alten Markt zwischen 1945 und 2025, auf die uns die beiden Kuratorinnen Wenke Nitz und Uta Kumlehn auf den ersten Seiten unseres aktuellen ATLAS-Magazins neugierig machen. 

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Platz für Neues – Das bietet das Museum auch unserem Verein immer wieder für eigene Projekte. Und so freuen wir uns schon auf die Ausstellung von Christopher Lehmpfuhl, der seit einigen Monaten für uns den Alten Markt aus verschiedenen Perspektiven malt. Wie es zu diesem Projekt kam und welche Bilder wir ab Ende Mai im Museum erwarten können, lesen Sie in der Titelstory. 

Noch bis Ende März können Sie am Alten Markt in die farbgewaltige Bilderwelt von Theo von Brockhusen tauchen, dem Kuratorin Hendrikje Warmt eine starke Ausstellung gewidmet hat. Die furiose Eröffnung wurde mit 200 Gästen und der neuen Oberbürgermeisterin Noosha Aubel gefeiert. Neben den Bildern Brockhusens sind Werke anderer Künstler des Impressionismus zu sehen, darunter auch ein großformatiges Ölbild von Heinrich Basedow d. Ä., das frisch als Schenkung ans Museum gekommen ist. Hendrikje Warmt kennt die spannenden Hintergründe der Bildentstehung. 

Diese Schenkung schlägt zugleich die Brücke zum Beitrag von Hans-Jürgen Krackher, der uns zeigt, wie neue Kunstwerke und andere historische Objekte ans Museum kommen und welche Rolle dabei die „Sammlungsrunde“ spielt. Ein gutes Beispiel dafür ist die wertvolle Plakatsammlung von Ingo Orgzall, die auf Vermittlung unseres Vereins von Sammlungsbetreuerin Victoria Heying ans Museum geholt wurde und von ihr vorgestellt wird. 

Auch der Potsdamer Lothar Franze hat seine wertvolle Glassammlung dem Potsdam Museum anvertraut und viele unserer Mitglieder haben für den Ankauf gespendet. Kathrin Jütte porträtiert den gut vernetzten und fachkundigen Sammler, dessen wertvollste Stücke schon jetzt auf museum-digital.de und bald auch in der Ständigen Ausstellung im Alten Rathaus zu sehen sein werden. 

Ganz neu im Rathaus ist der Kulturbeigeordnete Torsten Wiegel, der seit Juli 2025 u.a. für das Potsdam Museum zuständig ist. In einem Interview spricht er über die Aufgaben des Potsdam Museums und die Herausforderungen einer neuen Ausstellung zur Stadtgeschichte.

2026 werden es 40 Jahre, in denen Hannes Wittenberg am Potsdam Museum in unterschiedlichsten Positionen arbeitet. Steffi Pyanoe hat den stellvertretenden Direktor einen Tag lang begleitet und würdigt Wittenbergs unermüdliches Engagement für die Sammlung und das historische Gedächtnis unserer Stadt.    

Heiner Bröckermann beschließt das Heft mit einem historischen Streifzug durch die Kolonie Alexandrowka, deren Grundstein vor 200 Jahren gelegt wurde. Ihm und allen anderen Autorinnen und Autoren danken wir für die Beiträge. Ein besonderer Dank der Redaktion geht an Steffi Pyanoe und René Granzow für Lektorat und Korrektorat sowie an Peter Rogge für die Gestaltung des Heftes.