„Mehr davon! Wir sammeln Kunst“

Ausstellung zum 20jährigen Jubiläum unseres Vereins hatte über 4.000 Gäste

Die damals viel zu kleine Ausstellungsfläche des Potsdam Museums war 2004 das Gründungsmotiv unseres Fördervereins, der mittlerweile von über 350 Mitgliedern (Stand 1.1.2024) unterstützt wird. Der 20. Geburtstag des Vereins im Jahr 2024 war der Anlass einer vom Förderverein kuratierten Ausstellung, in der Werke aus den Privatsammlungen der Vereinsmitglieder und der Sammlung des Potsdam Museums gemeinsam zu sehen waren und durch eine illustrierte Chronik der Vereinsgeschichte ergänzt wurden. Die Ausstellung „Mehr davon! Wir sammeln Kunst“ war vom 21. Oktober 2023 bis zum 28. Januar 2024 im Potsdam-Museum zu sehen und war mit 4.013 Gästen ein großer Erfolg.

Foto: Michael Lüder

„Die Initiative des Fördervereins für diese Ausstellung belegt ein weiteres Mal sein hohes Engagement für das kulturelle Leben der Stadt. Ich danke allen Mitgliedern und besonders dem Vereinsvorsitzenden Markus Wicke, für die für uns so wichtige vielseitige Unterstützung des Potsdam Museums – von der finanziellen Hilfe bei Restaurierungen, Neuerwerbungen, über die Vermittlung von Schenkungen bis hin zu seiner Veranstaltungs- und Publikationstätigkeit.“, würdigte Museumsdirektor Thomas Steller im Vorfeld der Eröffnung die Arbeit des Vereins.

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Stadtverordnetenporträt braucht Ihre Hilfe

Das Stadtverordnetenporträt, das 2011 vom Förderverein des Potsdam-Museums angekauft wurde, gibt viele Rätsel auf. Nach ersten Recherchen handelt es sich bei dem namentlich noch unbekannten Mann mit der erkennbaren Potsdamer Stadtverordnetenkette um einen Stadtverord­netenvorsteher – vergleichbar mit dem heutigen Vorsitzen­den der Stadtverordnetenversammlung.

Unbekannt: Porträt eines Stadtverordneten (um 1840), Repro: Michael Lüder

Darauf weist zum einen der üblicherweise nicht zu einer normalen Stadtverordnetenkette gehörende Steg über der Medaille hin, zum anderen die Auszeichnung, die der Abgebildete trägt: Es handelt sich dabei um den Preußischen Roten Adler Orden 3. oder 4. Klasse, wie er im 19. Jahrhundert verliehen wurde. Historische Fotos lassen vermuten, dass das Bild zur Originalausstattung des Alten Rathauses im 19. Jahrhundert gehörte und im Saal der Stadtverordneten hing.

Das Gemälde ist in einem dringend restaurierungsbedürftigen Zustand.

BITTE UNTERSTÜTZEN SIE UNS BEI DER RESTAURIERUNG DES BILDES UND DES RAHMENS MIT EINER SPENDE!

Bereits gespendet: 200 € (4 % der nötigen Summe von 4.760 €)

Spendenkonto:
Förderverein des Potsdam-Museums eY. Mittelbrandenburgische Sparkasse
IBAN: DE 3016 0500 0035 0301 6596
BIC: WELADED1PMB
Verwendungszweck: Stadtverordnetenporträt / Adresse des Spenders für Spendenbescheinigung
Kontakt für Nachfragen:
Telefon: 0331/280 40 39 I Mail: vorstand@fvpm.de

Rainer Ehrts POTSDAMORAMA als Schenkung an das Potsdam Museum

Im Jahr 2020 hat der Förderverein des Potsdam-Museum Rainer Ehrts POTSDAMORAMA aus einer Ausstellung in der Galerie KunstKontor für die Sammlung des Potsdam Museum angekauft. Es wird in der Ausstellung „Mehr davon! Wir sammeln Kunst“ erstmals gezeigt.

Rainer Ehrt, POTSDAMORAMA, 2017, Potsdam Museum © Rainer Ehrt, Foto Rainer Ehrt

Zu Bedeutung seines Werkes schrieb der Künstler:

Zwischen Fortuna, Atlas und Schinkel-Engel – Potsdams gute Stube im Wandel der Zeiten

»Semper talis« – »Stets gleich« war der Wahlspruch des altpreußischen Garderegiments zu Fuß, wie er’s heute noch der des Bundeswehr-Wachbataillons ist – das ist selbstverständlich kein Zufall, sondern Absicht, aber welche? 

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Förderverein vermittelte wertvollen Foto-Vorlass: Bundeskanzler Olaf Scholz besucht neue Ausstellung „Entlang der Mauer. Matthias Kupfernagel. Fotografie 89/90“

Anlässlich der von unserem Förderverein vermittelten Schenkung einer umfassenden Fotodokumentation der Mauer-Grenzanlagen des Berliner Fotografen Matthias Kupfernagel präsentierte das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte vom 9. August bis zum 24. September 2023 die Ausstellung „Entlang der Mauer. Matthias Kupfernagel. Fotografie 89/90“ mit einer Auswahl dieses historisch bedeutenden Konvoluts.

Im Rahmen seiner Wahlkreisreise besuchte der Bundestagsabgeordnete und Bundeskanzler Olaf Scholz gemeinsam mit Kulturministerin Manja Schüle am 14. August 2023 die Ausstellung und würdigte das Engagement des Fördervereins und die großzügige Stiftung des Künstlers Matthias Kupfernagel.

Der Fotograf Matthias Kupfernagel im Gespräch mit Kulturministerin Manja Schüle, Bundeskanzler Olaf Scholz und dem Vereinsvorsitzenden Markus Wicke. Foto: Michael Lüder

Matthias Kupfernagel erkannte nach dem 9. November 1989 die damals sich eröffnende und zugleich schon absehbar nur zeitlich begrenzte Möglichkeit, die intakten Grenzanlagen der Berliner Mauer mit all ihren Facetten vor ihrem Abriss dokumentarisch zu erfassen. Nach längeren Verhandlungen mit den DDR-Grenztruppen erhielt er die Genehmigung und konnte sein Vorhaben vom Dezember 1989 bis zum März 1990 realisieren.

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Förderverein des Potsdam-Museums finanzierte Restaurierung von zwei Potsdam-Landschaften von Max Koch für Ausstellung im Museum der Havelländischen Malerkolonie in Ferch

Der Museumskonservator und Restaurator Oliver Max Wenske präsentierte im Juli 2023 gemeinsam mit dem Fördervereinsvorsitzenden Markus Wicke zwei wertvolle Potsdam-Landschaften von Max Koch (1859-1930) aus dem Sammlungsbestand des Museums, die mithilfe privater Spenden restauriert werden konnten. „Wir bedanken uns sehr herzlich bei den 17 privaten Spenderinnen und Spendern, die mit ihrer finanziellen Unterstützung dazu beigetragen haben, dass die Bilder in einen ausstellungsfähigen Zustand versetzt werden konnten“, freut sich Fördervereinsvorsitzender Markus Wicke.

Max Koch: Die Neue Fahrt mit Blick zur Heiligengeistkirche|1907|Öl auf Leinwand |Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte, Foto: Oliver Max Wenske

Restaurator Oliver Max Wenske erläuterte die notwendigen Arbeitsschritte: „Beiden Gemälden konnte durch die Entfernung von Schmutzauflagen und verbräunten Firnissen ihre ursprüngliche malerische Qualität zurückgegeben werden. Bei der kleinformatigen Ansicht der Neuen Fahrt wurden zusätzlich Übermalungen einer alten Restaurierung abgenommen. Die dadurch freigelegten Verluste in der originalen Malschicht sind durch eine umfangreiche Retusche im Sinne der besonderen künstlerischen Handschrift Max Kochs geschlossen worden.“

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