Peter Rohn – Wie ein Schnitt durch die Wirklichkeit

Förderverein finanzierte Begleitfilm von 414films und Katalog zur erfolgreichen Sonderausstellung

Der Landschaftsmaler, Porträtist und Chronist Peter Rohn prägt seit gut 60 Jahren malerisch und fotografisch das Gesicht der Stadt – und macht so auch ihren geschichtlichen Wandel mit allen Brüchen sichtbar. Vom 5. November 2022 bis zum 4. Juni 2023 widmete das Potsdam Museum dem 88-jährigen Künstler die große Sonderausstellung ROHN – WELT IN HELL UND DUNKEL. Der Förderverein unterstützte die Ausstellung mit der Finanzierung des Ausstellungskataloges und eines Begleitfilms. Die Ausstellung hatte mit insgesamt 7.421 Besucherinnen und Besuchern eine sehr positive Resonanz.

Das Team von 414films traf Peter Rohn Anfang 2022 zu einem ausführlichen Interview über sein Leben und Werk in seinem Potsdamer Atelier, begleitete den Künstler und die frühere Museumsdirektorin Jutta Götzmann ins Depot des Museums, wo die beiden über Peter Rohns dort vorhandene Bilder sprachen und suchte auch die Werke Rohns im Öffentlichen Raum auf, wie die Wandbilder “Adam und Eva” und das “Flugschiff”. Das filmische Künstlerporträt wurde im Auftrag des Potsdam Museums mit Unterstützung des Fördervereins des Potsdam Museums e.V. für die erfolgreiche Ausstellung produziert.

Peter Rohn – Wie ein Schnitt durch die Wirklichkeit (37 Min / 2022)
Ein Film von 414films im Auftrag des Potsdam Museums – Forum für Kunst und Geschichte

Förderverein finanziert aus Spenden Rettung eines Gemäldes

Im Jahr 2021 erhielt das Potsdam Museum das Gemälde „Blick auf das Neue Palais in Sanssouci über Eiche vom Ehrenpfortenberg“ (1862, Öl auf Leinwand) von Karl Ferdinand Adolf Kießling als Schenkung aus einem Berliner Privatbesitz. Das Gemälde war auf Grund zahlreicher Leinwandrisse, Deformationen, Verschmutzungen und Übermalungen nur noch bedingt erlebbar. Einzig seine vom Künstler rückseitig aufgetragene Beschriftung ließ Bedeutendes erwarten.

Gesamt mit Schmuckrahmen – Vor der Restaurierung | © Potsdam Museum, Foto Oliver Max Wenske

Der Förderverein des Potsdam-Museums e.V. finanzierte die aufwendige Restaurierung des wertvollen historischen Gemäldes mit der Beteiligung von 25 Spenderinnen und Spendern. „Wir sind dem Förderverein außerordentlich dankbar, mit seiner Unterstützung diese für den Sammlungsbestand des Potsdam Museums und darüber hinaus bedeutende Potsdam-Vedute vor dem Verfall retten zu können. Jetzt zeigen wir das Bild für einen längeren Zeitraum in der Ständigen Ausstellung als Intervention zum Thema ‘Fokus Sammlung‘ im Kontext seiner Restaurierung“, sagt Hannes Wittenberg, kommissarischer Direktor des Potsdam Museums.

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„Ein ganzes Viertel Leben“ erschienen.

Potsdam Museum und Förderverein geben gemeinsam Fotobuch zum Holländischen Viertel heraus

Dank einer Spende der Fielmann-Stiftung konnte das Potsdam Museum 255 Fotos des Holländischen Viertels von Eberhard Thonfeld ankaufen. Die Aufnahmen entstanden Ende der 70er Jahre im Rahmen seiner Abschlussarbeit des Fotografie-Studiums an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Eine große Auswahl dieser Fotos konnte nun dank einer erfolgreichen Crowdfunding-Aktion in dem Buch „Ein ganzes Viertel Leben | Eberhard Thonfeld. 1978. Holländisches Viertel“ veröffentlicht werden.

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Förderverein des Potsdam-Museums schenkt zwei Gemälde von Barbara und Karl Raetsch und finanziert die Vorlass-Erfassung von Barbara Raetsch

In Anwesenheit der Künstlerin Barbara Raetsch übergab der Fördervereinsvorsitzende Markus Wicke dem Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte zwei Gemälde des Künstlerehepaars Raetsch als Schenkung. Der Kauf von „Fläming“ (Barbara Raetsch) und von „Schwielowsee II“ (Karl Raetsch) wurde mit Hilfe einer Spende von Andreas John finanziert.

Karl Raetsch (1930 Berlin – Potsdam 2004) Schwielowsee II, 1988 Öl auf Lwd, 47 x 65 cm

„Über diese Bereicherung unserer Sammlung, die bisher 99 Werke von Barbara Raetsch und 117 Werke von Karl Raetsch enthält, sind wir außerordentlich erfreut“, sagt Hannes Wittenberg, kommissarischer Direktor des Potsdam Museums.

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„Atlas im Ruhemodus“ schläft dauerhaft im Potsdam Museum

Mit Hilfe von 21 privaten Spenderinnen und Spendern und der Bürgschaftsbank Brandenburg konnte der Förderverein des Potsdam Museums im September 2022 die Plastik „Atlas im Ruhemodus“ als Schenkung an das Potsdam Museum übergeben.

Die satirische Plastik des Potsdamer Künstlers Rainer Sperls nimmt Bezug auf das Alte Rathaus, das seit 2012 Sitz des Potsdam Museums ist. Der ansonsten auf der Kuppel thronende Atlas, der das Himmelsgewölbe auf seinen Schultern trägt, ist nun bei Sperl vom Dach herabgestiegen, hat die goldene Kugel beiseitegelegt und ruht sich – mit dem Weinglas in der Hand – aus. 

Rainer Sperl, Atlas im Ruhemodus, 2021, Foto: Michael Lüder

Rainer Sperl sagt zu seinem Kunstwerk: „Ich wollte mit meiner Arbeit Bezug auf das Haus nehmen, um die Menschen zu erfreuen. Meine Plastik rät allen Menschen zur gelegentlichen Entschleunigung. Mein Atlas ist deswegen im Ruhemodus – ein vorübergehender Dienstverweigerer“.

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