Seltene Fotoaufnahmen vom nationalsozialistischen Siedlungsprojekt der „Kriegsbeschädigten-Siedlung Saarlandanger“ als Schenkung an das Potsdam Museum

Der Förderverein hat für das Potsdam Museum sieben seltene Fotografien und die Reproduktion eines Lageplans aus der Erbauungszeit einer von den Nationalsozialisten erbauten Wohnhaussiedlung am früheren „Saarlandanger“ erworben. Die auf Pappe aufgezogenen und in einer leinenbezogenen Schachtel aufbewahrten Silbergelatineabzüge tragen keine Signatur und wurden aus Potsdamer Privatbesitz angekauft.


Die sehr gut erhaltenen Aufnahmen stammen nach Recherchen des Vereinsvorsitzenden Markus Wicke und Hinweisen des Vereinsmitgliedes Jörg Limberg vom bekannten Kölner Architekturfotografen Hugo Schmölz (1879 – 1938) und wurden augenscheinlich kurz nach Fertigstellung der „Kriegsbeschädigten-Siedlung am Saarlandanger“ im Jahr 1935 im südlichen Potsdam aufgenommen. Heute sind die denkmalgeschützten Häuser Teil der Eduard-Claudius-Straße.

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Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl 2024

Das Potsdam-Museum konnte in letzter Zeit durch erfolgreiche Ausstellungen, gut besuchte Veranstaltungen und umfangreiche Bildungsangebote eine sehr positive Entwicklung der Besucherzahlen verzeichnen.

Damit wird das Museum als wichtige Kulturinstitution für die Potsdamer Stadtgesellschaft in der Öffentlichkeit sehr positiv wahrgenommen.

Aus diesem Grund hat unser Verein alle in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien und Wählerinitiativen nach ihrem zurückliegenden und geplanten kulturpolitischen Engagement für das Potsdam-Museum befragt. Die Fragen und Antworten darauf finden Sie hier zum Download.

ATLAS-Magazin Nr. 4 zum Jubiläum

Vor zwanzig Jahren – am 16. Mai 2004 – wurde unser Förderverein gegründet. Einer der Gründungsmitglieder war der Stadthistoriker Hartmut Knitter, der in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag feiert und aus diesem Anlass gemeinsam mit Mitgliedern des aktuellen Vereinsvorstandes den Titel unseres ATLASMagazins schmückt.
Sie können es als PDF hier herunterladen.

Das Jubiläum unseres Vereins ist auch der Anlass einer illustrierten Chronik mit einer Auswahl unserer Aktivitäten der vergangenen 20 Jahre. Diese Chronik war bereits Teil unserer Jubiläumsausstellung „Mehr davon! Wir sammeln Kunst“, in der von Oktober 2023 bis Januar 2024 Werke aus Privatsammlungen unserer Mitglieder gemeinsam mit Objekten aus der Museumssammlung zu sehen waren, die der Förderverein für das Museum angekauft hatte. Die vom Vereinsmitglied Susanne K. Fienhold Sheen kuratierte Ausstellung zog über 4.000 Besucher an und viele neue Mitgliedern in den Förderverein. In unserem Jubiläumsjahr stehen der Gartenkünstlern Karl Foerster und der Impressionist Karl Hagemeister im Mittelpunkt des Ausstellungsgeschehens des Potsdam Museums und der Beiträge unseres ATLAS-Heftes. Wir werfen einen Blick in die Foerster-Gärten in Bornim und auf der Freundschaftsinsel und über die Schultern der beiden Restauratoren Regina Klug und Oliver Max Wenske, die drei Hagemeister- Gemälden zu neuer Frische verholfen haben.

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Geschichte zum Mitnehmen: PotsdamHistory-App ab sofort kostenfrei verfügbar

Ab sofort ist die PotsdamHistory App als ein vom Potsdam Museum initiiertes und gemeinsam mit seinem Förderverein realisiertes Projekt kostenfrei in den App-Stores verfügbar. Darüber haben am 21. Februar 2024 Kulturamtsleiterin Dr. Birgit-Katharine Seemann, Museumsdirektor Dr. Thomas Steller und Markus Wicke, Vorsitzender des Fördervereins des Potsdam-Museums e.V., informiert.

Dr. Thomas Steller, Dr. Birgit-Katharine Seemann, Bert Nicke, Dr. Manja Schüle, Markus Wicke. Fotos: Hans-Jürgen Krackher und Potsdam Museum

Der Start der App wurde von Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und Bert Nicke, Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH, begleitet, die die beiden Fördermittelgeber vertraten.

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Basedows Staffelei für das Potsdam Museum

Aus dem Nachlass von Heinrich Basedow d. J. (1896–1994) hat der Förderverein des Potsdam-Museums e.V. Dank privater Spenden zwei Objekte erworben, die der Künstler in seinem Lebens- und Arbeitsalltag nutzte: Seine Staffelei und einen Hocker aus seinem Wohnbereich, den er für Waschutensilien nutzte. Vermutlich handelt es sich dabei um einen von ehemals zwei Hockern zur Aufbahrung eines Sargs. Die Staffelei nutzte Heinrich Basedow ab der Nachkriegszeit in Kiel. Bis 2022 wurde sie von seiner Erbin, der Fotografin Ute Boeters, in ihrem Fotostudio als Arbeitsinstrument verwendet.

Heinrich Basedow d. J. zählt zu den bekanntesten Künstlern Potsdams im frühen 20. Jahrhundert. In den 1920er und 1930er Jahren porträtierte er viele bekannte Persönlichkeiten der Potsdamer Kunst- und Kulturszene, so beispielsweise Fritz Rumpf und Paul Heiland. 2017 wurde das Werkverzeichnis Heinrich Basedows im Auftrag des Fördervereins des Potsdam-Museums e.V. erstellt und ein schriftlicher Teilnachlass des Künstlers für das Museum erworben.