Förderverein des Potsdam-Museums schenkt zwei Gemälde von Barbara und Karl Raetsch und finanziert die Vorlass-Erfassung von Barbara Raetsch

In Anwesenheit der Künstlerin Barbara Raetsch übergab der Fördervereinsvorsitzende Markus Wicke dem Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte zwei Gemälde des Künstlerehepaars Raetsch als Schenkung. Der Kauf von „Fläming“ (Barbara Raetsch) und von „Schwielowsee II“ (Karl Raetsch) wurde mit Hilfe einer Spende von Andreas John finanziert.

Karl Raetsch (1930 Berlin – Potsdam 2004) Schwielowsee II, 1988 Öl auf Lwd, 47 x 65 cm

„Über diese Bereicherung unserer Sammlung, die bisher 99 Werke von Barbara Raetsch und 117 Werke von Karl Raetsch enthält, sind wir außerordentlich erfreut“, sagt Hannes Wittenberg, kommissarischer Direktor des Potsdam Museums.

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Verlorenwasser. Das Schattenkommando. Einladung zur Buchpremiere am 31.03.2023

Wir laden Sie herzlich ein zur Buchpremiere mit dem Potsdamer Autoren und Filmemacher Rolf Sakulowski

Verlorenwasser. Das Schattenkommando / Lesung und Autorengespräch

31.03.2023 / 19 Uhr / Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte
Eintritt frei / Keine Voranmeldung nötig

Als Privatermittler Werner Holland zu ahnen beginnt, dass sein jüngster Auftrag aus dem Ruder läuft, ist es bereits zu spät: Die russische Botschaftsangestellte Alina, die er eigentlich beschützen soll, richtet plötzlich eine Waffe auf ihn. Sie beschuldigt ihn eines lange zurückliegenden Mordes – begangen an ihrem Bruder, einem jungen sowjetischen Deserteur.

Für Holland beginnt ein Psychoduell auf Leben und Tod. Und eine Reise in eine andere Zeit, als er noch Kommandeur einer Anti-Terror-Einheit der DDR war, die offiziell nicht existierte …

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Ein ganzes Viertel Leben – Fotobuch zum Holländischen Viertel mit über 15.000 € unterstützt.

Förderverein des Potsdam Museum beendet erfolgreiche Aktion auf Crowdfunding-Plattform der Stadtwerke Potsdam

Der Förderverein des Potsdam Museums hat über die von den Potsdamer Stadtwerken initiierte Potsdam-Crowd eine neue Spendenaktion erfolgreich beenden können. Bis zum 12.12.2022 wurden insgesamt 15.360 Euro über die Plattform gesammelt. Das gesammelte Geld fließt in den Druck und die Gestaltung eines Fotobuches mit dem Titel „Ein ganzes Viertel Leben | Eberhard Thonfeld. 1978. Holländisches Viertel“.

Foto: Eberhard Thonfeld

Dank einer Spende der Fielmann-Stiftung konnte das Potsdam Museum kürzlich 255 Fotos des Holländischen Viertels von Eberhard Thonfeld ankaufen. Die Aufnahmen entstanden Ende der 70er Jahre im Rahmen seiner Abschlussarbeit des Fotografie-Studiums an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Eine große Auswahl dieser Fotos wird dank der erfolgreiche Aktion nun in dem Buch „Ein ganzes Viertel Leben | Eberhard Thonfeld. 1978. Holländisches Viertel“ veröffentlicht werden. Die ausdruckstarken schwarz-weiß-Fotografien nehmen den Betrachter mit auf eine Zeitreise. Sie zeigen den historischen Zerfallsprozess des barocken Ensembles mit leergewohnten Häusern, morbiden Straßenzügen, Dächerfluchten und abgebröckeltem Putz. Sie blicken aber auch in ein Viertel voller Alltäglichkeiten mit Handwerkern, Kindergarten, Hinterhofidyllen und zurückgebliebenen, vor allem älteren, Menschen. Lyrische Texte von René Granzow begleiten die eindrücklichen Fotografien von Eberhard Thonfeld mit eigenen sprachlichen Assoziationen.

Das Buch wird vom Förderverein des Potsdam Museums gemeinsam mit dem Potsdam Museum herausgegeben und vom Potsdamer Gestalter Peter Rogge mit der Potsdamer Druckerei Rüss im 1. Quartal des Jahres 2023 produziert.

„Atlas im Ruhemodus“ schläft dauerhaft im Potsdam Museum

Mit Hilfe von 21 privaten Spenderinnen und Spendern und der Bürgschaftsbank Brandenburg konnte der Förderverein des Potsdam Museums heute die Plastik „Atlas im Ruhemodus“ an die Kulturbeigeordnete Noosha Aubel übergeben.

Die satirische Plastik des Potsdamer Künstlers Rainer Sperls nimmt Bezug auf das Alte Rathaus, das seit 2012 Sitz des Potsdam Museums ist. Der ansonsten auf der Kuppel thronende Atlas, der das Himmelsgewölbe auf seinen Schultern trägt, ist nun bei Sperl vom Dach herabgestiegen, hat die goldene Kugel beiseitegelegt und ruht sich – mit dem Weinglas in der Hand – aus. 

Rainer Sperl, Atlas im Ruhemodus, 2021, Foto: Michael Lüder

Rainer Sperl sagt zu seinem Kunstwerk: „Ich wollte mit meiner Arbeit Bezug auf das Haus nehmen, um die Menschen zu erfreuen. Meine Plastik rät allen Menschen zur gelegentlichen Entschleunigung. Mein Atlas ist deswegen im Ruhemodus – ein vorübergehender Dienstverweigerer“.

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Skarbinas Lustgarten für das Potsdam-Museum

Der Förderverein des Potsdam-Museums hat aus einer bedeutenden Potsdamer Privatsammlung ein wertvolles Gemälde als Schenkung für die städtische Kunstsammlung erhalten. Die gut erhaltene Gouache aus dem Jahr 1903 zeigt eine Exerzierübung des 1. Garderegiments zu Fuß in Dienstuniform im Potsdamer Lustgarten.

Franz Skarbina (1849 – 1910): Der Lustgarten in Potsdam, 1903, Gouache, Foto: Michael Lüder, Sammlung Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Das Kunstwerk stammt aus der Hand des bekannten Berliner Impressionisten Franz Skarbina (1849 – 1910), der auch einer der Mitbegründer der Berliner Secession war. Werke von ihm sind in bedeutenden deutschen Museen (u.a. Nationalgalerie Berlin, Berlinische Galerie, Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Neue Pinakothek München, Bröhan-Museum Berlin) vertreten. „Für die Sammlung des Potsdam-Museums ist es das erste Werk von Franz Skarbina“, freut sich Fördervereinschef Markus Wicke, der dem anonym bleiben wollenden Mäzen für seine Schenkung herzlich dankte.

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