Der „Tag von Potsdam“ als Schulwandkarte / Schenkung an das Potsdam Museum

Der Arbeitskreis Militärgeschichte im Förderverein des Potsdam-Museums hat dem Potsdam Museum zur Erweiterung der Museumssammlung ein seltenes Objekt übergeben. Es handelt sich dabei um ein Lehrmittel aus dem Jahr 1933, das zur Illustration des sog. „Tags von Potsdam“ in Schulen eingesetzt wurde. Die Schulwandkarte wurde vom Förderverein in einem Auktionshaus erworben und der Erwerb durch Spenden von Mitgliedern des Arbeitskreises finanziert. 

Abbildung: Lehrmittel Schulwandkarte, 1933 nach einem Gemälde, von Prof. Otto Seek / Foto: Markus Wicke

Die Karte zeigt den Festakt zur Eröffnung des Reichstages in der Potsdamer Garnisonkirche am 21. März 1933, der von den neu an die Macht gekommenen Nationalsozialisten als Schulterschluss mit den konservativen Kräfte im Deutschen Reich medial inszeniert wurde. Noch am gleichen Tag wurde der erste Reichstag nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in der Berliner Kroll-Oper eröffnet. 

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Spendensammlung Potsdamer Glas erfolgreich

Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für ihren Beitrag für den Ankauf von sechs wertvollen Gläsern aus einer bedeutenden Potsdamer Privatsammlung. Alle Gläser stammen aus der berühmten Potsdamer Glashütte am Hakendamm und sollen künftig in der Ständigen Ausstellung des Potsdam Museums gezeigt werden. Sie können die Gläser bereits jetzt bei Museum-Digital genauer ansehen.

Fotos: Hans-Jürgen Krackher

Folgende Gläser konnten angekauft werden:

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Historischer Nussknacker erstrahlt in neuem Glanz

Dank engagierter Spenderinnen und Spender konnte durch eine Restaurierung der weitere Verfall eines historischen Nussknackers aus der Spielzeugsammlung des Potsdam-Museums gestoppt und sein ursprüngliches Erscheinungsbild wiederhergestellt werden.

So wurde die in großen Teilen abblätternde Farbfassung gesichert, die aus Naturfasern bestehenden Haare konsolidiert und neu geordnet, die Oberfläche gereinigt und Fehlstellen retuschiert.

Nun kann unser Nussknacker wieder Bewunderung wecken und als Zeitzeuge vergangener Handwerkskunst zukünftige Generationen faszinieren. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese Restaurierung möglich gemacht haben!

Nussknacker als Soldat mit Hellebarde, 1875, vermutlich Seiffen/Erzgebirge, Holz, farbig gefasst, Hanf, Leder, Inv.-Nr. 81-241-V

Abb.1: Vorzustand / Abb.2 und 3: Zustandsaufnahmen während der Restaurierung / Abb.4: nach der Restaurierung (Fotos: G. Jehmlich und O.M.Wenske)

Hilfe für Hagemeister erfolgreich! 17.245 Besucher sahen die Ausstellung

In Vorbereitung der Ausstellung „Karl Hagemeister >>die Natur ist groß<< Jahreszeitliche Impressionen“, die vom 22.3.2024 bis zum 19.01.2025 im Potsdam Museum gezeigt wurde, haben wir erfolgreich Spenden für die Restaurierung von drei Kunstwerken gesammelt. Danke an alle 48 Spenderinnen und Spender!

Drei Bilder aus der Sammlung des Museums mussten restauriert werden, um sie in einen ausstellungsfähigen Zustand zu versetzen.

Ein ausführlicher Beitrag über die Restaurierung findet sich in unserem ATLAS-Heft Nr. 4.

VORHER / NACHHER 1
Karl Hagemeister: Ferch im Sommer, Öl auf Leinwand, 1898. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte. (Fotos: Regina Klug / Michael Lüder)

VORHER / NACHHER 2
Karl Hagemeister: Ferch im Winter, Öl auf Leinwand, 1895. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte. (Fotos: Oliver Max Wenske)

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GRENZSTADT POTSDAM in der PotsdamHistoryApp

Aus Anlass des 35. Jahrestages des Falls der Berliner Mauer hat der Förderverein des Potsdam-Museums in Kooperation mit dem Potsdam Museum im November 2024 ein neues Projekt in der PotsdamHistory App veröffentlicht. Unter dem Titel „Grenzstadt Potsdam“ werden 29 Fotos von 23 Stationen der Grenze zwischen Potsdam und dem damaligen Westberlin gezeigt und genau verortet. Schwerpunkt der Fotos sind die ehemaligen Grenzanlagen im Stadtteil Babelsberg. 

Die Aufnahmen des Berliner Fotografen Matthias Kupfernagel werden durch historisches Kartenmaterial des DDR-Grenztruppenregiments 44 und Texten von Hannes Wittenberg mit Informationen zu den jeweiligen Standorten ergänzt. Wichtige Stationen sind die Exklave Klein-Glienicke, der Grenzbahnhof Griebnitzsee und Situationen an der Stubenrauchstraße und der Westberliner Enklave Steinstücken.

Das Projekt wurde durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur aus Spendenmitteln der Erbengemeinschaft Heimpel gefördert.
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