150 Jahre alte Potsdam-Fotos von Marie Panckow

Der Förderverein des Potsdam-Museums e.V. hat am 19. Juni 2024 zehn wertvolle, auf Karton aufgezogene Albuminabzüge mit Ansichten von Potsdam an die Sammlung des Potsdam Museums übergeben können. Die in sehr guter Qualität erhaltenen Abzüge im Maß 18 x 24 cm stammen von der Berliner Fotografin Marie Panckow und wurden um das Jahr 1870 vermutlich mit einer Glasplattenkamera aufgenommen. 

Marie Panckow: Lustgarten mit Marstall, Ringerkolonnade und Stadtschloss (um 1870 / (C) Potsdam Museum

„Sensationell sind nicht nur das sehr frühe Aufnahmedatum der Fotos und der sehr gute Erhaltungszustand, sondern auch der Umstand, dass die Bilder von einer Fotografin stammen, denn die Fotografie war damals noch eine Männerdomäne.“, freut sich der Vereinsvorsitzende Markus Wicke über den erfolgreichen Ankauf, der nur mit Hilfe von zehn Vereinsmitgliedern zustande kam, die innerhalb weniger Tage knapp 2.000 Euro an den Verein spendeten. 

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Seltene Fotoaufnahmen vom nationalsozialistischen Siedlungsprojekt der „Kriegsbeschädigten-Siedlung Saarlandanger“ als Schenkung an das Potsdam Museum

Der Förderverein hat für das Potsdam Museum sieben seltene Fotografien und die Reproduktion eines Lageplans aus der Erbauungszeit einer von den Nationalsozialisten erbauten Wohnhaussiedlung am früheren „Saarlandanger“ erworben. Die auf Pappe aufgezogenen und in einer leinenbezogenen Schachtel aufbewahrten Silbergelatineabzüge tragen keine Signatur und wurden aus Potsdamer Privatbesitz angekauft.


Die sehr gut erhaltenen Aufnahmen stammen nach Recherchen des Vereinsvorsitzenden Markus Wicke und Hinweisen des Vereinsmitgliedes Jörg Limberg vom bekannten Kölner Architekturfotografen Hugo Schmölz (1879 – 1938) und wurden augenscheinlich kurz nach Fertigstellung der „Kriegsbeschädigten-Siedlung am Saarlandanger“ im Jahr 1935 im südlichen Potsdam aufgenommen. Heute sind die denkmalgeschützten Häuser Teil der Eduard-Claudius-Straße.

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Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl 2024

Das Potsdam-Museum konnte in letzter Zeit durch erfolgreiche Ausstellungen, gut besuchte Veranstaltungen und umfangreiche Bildungsangebote eine sehr positive Entwicklung der Besucherzahlen verzeichnen.

Damit wird das Museum als wichtige Kulturinstitution für die Potsdamer Stadtgesellschaft in der Öffentlichkeit sehr positiv wahrgenommen.

Aus diesem Grund hat unser Verein alle in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien und Wählerinitiativen nach ihrem zurückliegenden und geplanten kulturpolitischen Engagement für das Potsdam-Museum befragt. Die Fragen und Antworten darauf finden Sie hier zum Download.

Geschichte zum Mitnehmen: PotsdamHistory-App ab sofort kostenfrei verfügbar

Ab sofort ist die PotsdamHistory App als ein vom Potsdam Museum initiiertes und gemeinsam mit seinem Förderverein realisiertes Projekt kostenfrei in den App-Stores verfügbar. Darüber haben am 21. Februar 2024 Kulturamtsleiterin Dr. Birgit-Katharine Seemann, Museumsdirektor Dr. Thomas Steller und Markus Wicke, Vorsitzender des Fördervereins des Potsdam-Museums e.V., informiert.

Dr. Thomas Steller, Dr. Birgit-Katharine Seemann, Bert Nicke, Dr. Manja Schüle, Markus Wicke. Fotos: Hans-Jürgen Krackher und Potsdam Museum

Der Start der App wurde von Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und Bert Nicke, Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH, begleitet, die die beiden Fördermittelgeber vertraten.

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Förderverein des Potsdam-Museums finanzierte Restaurierung von zwei Potsdam-Landschaften von Max Koch für Ausstellung im Museum der Havelländischen Malerkolonie in Ferch

Der Museumskonservator und Restaurator Oliver Max Wenske präsentierte im Juli 2023 gemeinsam mit dem Fördervereinsvorsitzenden Markus Wicke zwei wertvolle Potsdam-Landschaften von Max Koch (1859-1930) aus dem Sammlungsbestand des Museums, die mithilfe privater Spenden restauriert werden konnten. „Wir bedanken uns sehr herzlich bei den 17 privaten Spenderinnen und Spendern, die mit ihrer finanziellen Unterstützung dazu beigetragen haben, dass die Bilder in einen ausstellungsfähigen Zustand versetzt werden konnten“, freut sich Fördervereinsvorsitzender Markus Wicke.

Max Koch: Die Neue Fahrt mit Blick zur Heiligengeistkirche|1907|Öl auf Leinwand |Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte, Foto: Oliver Max Wenske

Restaurator Oliver Max Wenske erläuterte die notwendigen Arbeitsschritte: „Beiden Gemälden konnte durch die Entfernung von Schmutzauflagen und verbräunten Firnissen ihre ursprüngliche malerische Qualität zurückgegeben werden. Bei der kleinformatigen Ansicht der Neuen Fahrt wurden zusätzlich Übermalungen einer alten Restaurierung abgenommen. Die dadurch freigelegten Verluste in der originalen Malschicht sind durch eine umfangreiche Retusche im Sinne der besonderen künstlerischen Handschrift Max Kochs geschlossen worden.“

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