„Ein prächtiges mit grauem und roten Marmor verkleidetes Vestibül …“

Förderverein erwirbt mit einer Spende der Baudenkmalpflege Roland Schulze drei seltene Aufnahmen der Seidenweberei Michels & Cie. von Hermann Muthesius

Seit kurzem befinden sich drei bisher unbekannte Innenaufnahmen der Nowaweser Seidenfabrik Michels & Cie. in der Fotosammlung des Potsdam Museums. „Sie konnten Dank unseres Fördervereins erworben werden.“, freut sich Museumsdirektorin Dr. Jutta Götzmann.

Blick in die Repräsentationshalle der Seidenweberei Michel & Cie, um 1913
Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte/ Foto: Emil Leitner

„Durch Zufall entdeckte unser Vorstandmitglied Mathias Deinert bei einem Händler im Internet die drei großformatigen, für ihr Alter außerordentlich gut erhaltenen Fotoabzüge des Berliner Fotografen Emil Leitner“, berichtet der Fördervereinsvorsitzende Markus Wicke. „Erste Recherchen ergaben, dass die Aufnahmen kurz nach Fertigstellung des repräsentativen Baus 1912 entstanden sein müssen. Die drei Fotografien sind Teil einer umfangreicheren Fotodokumentation, aus der ganz ähnliche Aufnahmen desselben Urhebers in zeitgenössischen Publikationen veröffentlicht wurden“.

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Positive Bilanz bei Neujahrsempfang mit 100 Gästen

„Wir können voller Stolz und Dankbarkeit auf die geleistete Vereinsarbeit zurückblicken. Wie schon im Vorjahr werden wir wieder mit einem Jahresergebnis von über 80.000 € an Zuwendungen, Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Verkaufserlösen abschließen. Darüber hinaus besuchten rund 2.800 Gäste unsere Veranstaltungen. Und unsere wachsende Mitgliederzahl von nunmehr 264 macht uns zu einem der größten Geschichts- und Kunstvereine der Landeshauptstadt Potsdam.“, so fasste der Vorsitzende des Fördervereins des Potsdam-Museums die positive Jahresbilanz des Vereins für 2019 auf dem Neujahrsempfang am 7. Januar 2020 im Potsdam Museum zusammen.
Anlässlich des Empfangs erhielt der Förderverein von der Potsdamer Filialleiterin der BBBank, Ines Schulz eine Spende von 1.450 Euro für die Restaurierung des Gemäldes „Uferlandschaft.  Schilfufer mit auffliegender Stockente“ (1892) von Karl-Hagemeister.

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Erfolgreiche Zeitzeugenreihe mit über 900 Gästen erinnerte an Friedliche Revolution in Potsdam

Die späten 1980er Jahre und besonders das Jahr 1989 waren auch in Potsdam eine Zeit des Umbruchs, des Widerstandes und der Repressionen des Staates gegen den Unmut seiner Bürger.  30 Jahre später kamen in unserer erfolgreichen Zeitzeugenreihe Potsdamer zu Wort, die damals dazu beigetragen haben, daß am 10. November 1989 die Glienicker Brücke geöffnet werden mußte und Weiterlesen

JOHN GERSMAN FLÜCHTLING – BEFREIER – BESATZER – WOHLTÄTER

Am 8.11.2019 stellten wir im Potsdam Museum das von uns herausgegebene Buch JOHN GERSMAN FLÜCHTLING – BEFREIER – BESATZER – WOHLTÄTER  vor. Der Autor ist Wolfgang Weißleder.

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Das reich mit Fotos und Originaldokumenten aus dem Nachlass von John Gersmann ausgestattete Buch beschreibt die spannende Lebensgeschichte des Potsdamers John Gersman (1911 – 2003), der als Jude vor den Nationalsozialisten in die USA flüchtete, von dort im Jahre 1945 als ausgebildeter „Ritchie Boy“ als Befreier in seine alte Heimat Weiterlesen

Karl-Hagemeister-Kalender 2020 erschienen

Vom 8. Februar bis zum 5. Juli 2020 widmet das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte dem überregional bekannten märkischen Maler Karl Hagemeister eine retrospektive Sonderausstellung mit dem Titel „KARL HAGEMEISTER »…das Licht, das ewig wechselt.« Landschaftsmalerei des deutschen Impressionismus“. Museumsdirektorin Dr. Jutta Götzmann und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr.

Hendrikje Warmt gaben dazu am 7. November 2019 vor der Kulisse des frisch restaurierten und neu gerahmten Gemäldes „Uferlandschaft“ (1900) einen Ausblick auf die Ausstellung. Das Bild wurde mit Hilfe einer großzügigen Spende des Vereins „Kulturstadt Potsdam e. V.“ restauriert.

Uferlandschaft [Schilfufer], 1900 Öl auf Leinwand, 71 x 116 cm I Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte. Wir danken Kulturstadt Potsdam e.V. für die großzüge finanzielle Unterstützung der Restaurierung.

 „Die Vorbereitungen unserer großen Sonderausstellung laufen auf Hochtouren, mit der wir Karl Hagemeister über die Berlin-Brandenburgische Kulturregion hinaus als bedeutenden deutschen Impressionisten bekannt machen möchten.

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