Der Förderverein des Potsdam-Museums hat der Landeshauptstadt Potsdam am 18.5.2007 das aufwändig restaurierte Porträt Friedrich-Wilhelm III. übergeben. Die Restaurierung des Bildes aus der Sammlung des Potsdam-Museums wurde mit Hilfe von Spendenmitteln ermöglicht, die der Förderverein im letzten Jahr gesammelt hat.
Hauptspender für die Restaurierung ist die Kommunikationsagentur „Brille und Bauch“, die durch die Geschäftsführer Thomas Wolter und Rico Bigelmann vertreten wird.
Ein weiterer namhafter Betrag wurde durch Frau Dr. Angelika Euchner zur Verfügung gestellt.
Darüber hinaus haben einzelne Bürgerinnen und Bürger aus Potsdam und Berlin, dem Potsdamer Umland und sogar aus den Alten Bundesländern kleinere und größere Beträge gespendet.
Daten zum Bild:
Porträt König Friedrich Wilhelm III.
Standbild, im Hintergrund das Kreuzbergdenkmal
Unsigniert
Öl auf Leinwand
Bildmaße: 80,5 x 60,,5 cm
Schmuckrahmenmaße: 86,5 x 66,5 x 5,0 cm
Der Maler des Bildes und das Entstehungsjahr sind unbekannt, auffällig ist jedoch die Ähnlichkeit zu einer Kreidezeichnung des Malers Franz Krüger aus dem Jahr 1824. Die Kreidezeichnung – zugleich das erste bekannte Porträt des Königs von Krügers Hand – und die entsprechende Lithographie könnten die Vorlage für das Gemälde des unbekannten Künstlers gewesen sein.
Das Gemälde ist eine Schenkung an das Potsdam-Museum von Herrn Nikolaus von Wedell. Das aus dem Familienbesitz stammende Porträt füllte eine entscheidende Lücke im Sammlungsbestand, da kein Gemälde des auch für Potsdam wichtigen Königs vorhanden war. Um es in künftigen Ausstellungen zeigen zu können, war eine Konservierung und Restaurierung notwendig.
Die Restaurierung des Bildes und des Schmuckrahmens wurde durch Oliver Wenske und Grit Jehmlich besorgt.