44.000 Euro für Ausstellungen und Restaurierungen

Förderverein des Potsdam-Museums zieht positive Jahresbilanz und sammelt weiter

Mehr als 44.000 Euro hat der Förderverein des Potsdam-Museums im Jahr 2016 eingenommen. Diese positive Bilanz zog Vereinschef Markus Wicke in einer Pressemitteilung: „Mit diesem Geld konnten wir viel Gutes für das Potsdam Museum tun.“

presse_2016_hagemeister_winterlandschaft_restauriert

Erfolgreich mit Hilfe von Spenden restauriert: Karl Hagemeister, Winterlandschaft, Pastellkreide auf Leinwand, 110,0 x 75,5 cm, Inv.-Nr. 80-549-K, Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

So wurden vom Verein Spenden für die erfolgreiche Ausstellung LUMEN ET UMBRA mit Fotos von Monika Schulz Fieguth eingeworben. Auch für zwei wichtige Restaurierungsprojekte fanden sich Sponsoren: In Vorbereitung der kommenden Ausstellung „Faszinierender Blick. Potsdamer Veduten des 18. und 19. Jahrhunderts“ im Frühjahr 2017 spendeten sieben Potsdamer und eine ortsansässige Bank für die Restaurierung wertvoller Grafiken und Gemälde; diese Sammlung wird Anfang 2017 fortgesetzt. Dies trifft auch für die Sponsorensuche zur Restaurierung von vier Pastellen des bekannten märkischen Malers Karl Hagemeister zu. Neben namhaften Spenden von Günther Jauch und einer treuen Unterstützerin aus Vereinskreisen erreichten den Verein insbesondere in den letzten Tagen vor Weihnachten hier viele kleine und größere Spenden, sodass bereits 3 der 4 wertvollen Bilder aus Museumsbesitz dauerhaft besser geschützt werden konnten. Für das letzte der vier Pastellarbeiten sucht der Verein immer noch 15 Paten für jeweils 100 Euro.

„Doch nicht nur mit Geld konnte der Verein das Museum im Jahr 2016 unterstützen oder eigene Projekte realisieren; das Ehrenamt unserer Mitglieder und Freunde nimmt einen immer größeren Umfang unserer Arbeit ein“, betonte Wicke. So konnte der Verein gemeinsam mit der Universität Potsdam eine viel beachtete Publikation zur Geschichte des Campus Griebnitzsee herausbringen.

Viele unserer knapp 200 Mitglieder und Freunde unterstützten uns und das Museum darüber hinaus mit der Vermittlung von wichtigen Kontakten oder Schenkungen, wie einem kostbaren Dreikaiserbecher aus der Familie Pietschker, zwei Gemälden aus dem Besitz von Kai Diekmann oder der Erweiterung der Militaria-Sammlung.“, so Wicke weiter. Einige Mitglieder schenkten darüber hinaus auch selbst, so z.B. eine Speisekarte aus dem Schlosshotel Marquardt aus dem Jahr 1936. Andere halfen bei der Organisation und dem reibungslosen Ablauf der gut besuchten Vorträge, Buchvorstellungen, des Atlasfestes oder der „Stadt für eine Nacht“, wo der gemeinsame Stand von Verein und Museum wieder viele hundert Besucherinnen und Besucher anzog.